Das Zeltlager

Allgemein

Seit 1970 fährt die Gemeinde Maria zur Höhe zwölf Tage während der Sommerferien zusammen ins Zeltlager. Dabei war das beliebteste Reiseziel schon immer der Jugendzeltplatz in Hammelburg in der Nähe des Schloss Saaleck am Rande mehrerer Waldstücke. Auf den 12.000 Quadratmetern, inklusive Bolzplatz und Feuerstelle, kann man der Natur ganz nah sein und so manche Abenteuer erleben! Das ganze natürlich unter der Aufsicht von geschulten und unglaublich motivierten Gruppenleitern, die das ganze Jahr über Aktionen und Programm für das nächste Zeltlager planen. 


Mitfahren kann wirklich jeder ab einschließlich der vierten Grundschulklasse bis 17 Jahre. Die Kinder und Jugendlichen werden dann nach Alter, Geschlecht und natürlich Präferenzen in Gruppen aufgeteilt und sind einem festen Leitergespann zugeordnet. Wir sind stolz darauf, dass jedes Jahr circa 100 Kinder, 35 Leiter und 25 Erwachsene im Küchenteam mitfahren, denn einmal dabei will keiner mehr einen Sommer ohne Zeltlager!


Anmeldung

Informationen und Fristen zur Anmeldung für das kommende Zeltlager findest du hier

Schonmal dabei gewesen?

Anmeldebögen für das jeweils kommende Zeltlager werden per E-Mail oder postalisch im Januar an alle versendet, die bereits einmal mitgefahren sind. Falls Sie keine Unterlagen geschickt bekommen haben, schreiben Sie uns gerne über kontakt@kjg-mariazurhoehe.de oder abonnieren Sie unseren E-Mail Verteiler, um das Formular pünktlich zum Anmeldestart zu erhalten.

Zum ersten Mal mitfahren?

Für Kinder und Jugendliche ab der vierten Grundschulklasse, die zum ersten Mal mitfahren wollen, startet die Anmeldung im Februar. Schreiben Sie uns gerne über kontakt@kjg-mariazurhoehe.de um ein Anmeldeformular zu erhalten oder abonnieren Sie am besten gleich unseren E-Mail Verteiler, um das Formular pünktlich zum Anmeldestart zu erhalten.


Kosten

Der Teilnehmerbeitrag liegt im Jahr 2023 bei 330€. Hierin sind alle anfallenden Kosten enthalten. Wir bitten um Verständnis, dass der Teilnehmerbetrag im nächsten Jahr abhängig von erhaltener Förderung und Zuschüssen höher ausfallen kann. Aus finanziellen Gründen soll kein Kind auf die Teilnahme am Zeltlager verzichten müssen. Sollten Sie den Teilnehmerbeitrag nicht vollständig aufbringen können, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Diakon Hans F. Sauerland.


Rückblick zum Corona-Zeltlager 2021

Zwei Zeltlager, eine Gemeinschaft

 

Auch im zweiten Coronajahr musste die KjG Maria zur Höhe aus Paderborn kreativ werden, um ihr jährliches Zeltlager durchführen zu können. Also wurde die Zeltlagerfamilie geteilt.Über 140 Kinder und Erwachsene fahren in einem normalen Jahr im Zeltlager der Gemeinde Maria zur Höhe nach Hammelburg. Viel zu viele Menschen für die strengen Coronaregeln auf dem Stammzeltplatz in Bayern, also mussten auch ein Jahr nach dem Tageszeltlager in Paderborn neue Wege eingeschlagen werden.

Das erklärte Ziel war es, den Kindern trotz aller Widrigkeiten endlich wieder ein möglichst normales Zeltlager anzubieten, in dem sie mit Gleichaltrigen sorglos ihre Zeit verbringen können. Es gab viele Ideen die letztendlich verworfen werden mussten, stundenlanges Kopfzerbrechen und eine Fast-Absage für den Zeltplatz. Ein zweites Tageszeltlager stand kurz bevor. Doch am Ende aller Überlegungen war dies die einzige Lösung die sinnvoll erschien: Zwei getrennte Lager in Hammelburg für jeweils sechs Tage mit je ca. 32 Kindern, 8 Leiter*innen und 10 Betreue*innen. 50 Personen durften sich nach den Vorgaben des lokalen Landkreises Bad Kissingen gleichzeitig auf dem Platz aufhalten. Ein Bruchteil von dem, was sich sonst für zwei Wochen auf dem weitläufigen Zeltplatz tummelt und dennoch eine großartige Abwechslung zum teils sehr einsamen Corona-Alltag.

Dank eines engmaschigen Hygienekonzeptes mit regelmäßigem Testen und festen Bezugsgruppen konnten die Kinder endlich wieder Zeltlagerluft schnuppern. Es wurde gebastelt, gespielt, gewandert und Sport getrieben wie jedes Jahr in der 51-jährigen Geschichte des Lagers. Ein Stück Normalität. Ohne die FFP2 Masken, die in jedem geschlossenen Raum getragen werden mussten, hätte man Corona wohl fast vergessen. Auch das Schlafen in Zelten, das im letzten Jahr noch so schmerzlich vermisst wurde, war endlich wieder möglich.

Natürlich gab es auch ein paar Wehrmutstropfen, denn der Ort Hammelburg, und damit zum Beispiel auch das heiß geliebte Freibad, war zur Risikominimierung tabu. Auch für die vielen Leiter*innen und Betreuer*innen, die das Lager schon seit Jahren zusammen organisieren und bestreiten war es keine leichte Aufgabe, sich auf einmal in zwei Gruppen aufzuteilen. Denn während es den Kindern weitestgehend ermöglicht wurde mit ihren Freunden und Gleichaltrigen die Zeit zu verbringen, mussten die Erwachsenen Kompromisse eingehen.

Doch die Freude und Begeisterung der Kinder sowie die vielen positiven Rückmeldungen von Eltern zeigen, dass auch die zwei kürzeren Lager ein voller Erfolg waren. Nach viel Verzicht und Isolation in den letzten anderthalb Jahren war die Dankbarkeit der Kinder über ein Stück Normalität überwältigend. Und auch wenn längst noch nicht alles wieder beim Alten war, so ist das Zeltlager um eine Erfahrung reicher geworden und die Vorfreude aufs nächste Jahr umso größer.

 

Allen helfenden Händen, dem Küchen- und Gruppenleiterteam, Spendern, Planern, Mutigen und Mahnenden, Eltern und Teilnehmer*innen - VIELEN DANK für die beste Zeit des Jahres!